U-Shift

Das autonome, fahrerlose, elektrische Fahrzeugkonzept U-Shift ermöglicht durch die Trennung von Fahrmodul und Transportkapsel eine neue Art der Modularität und damit auch eine neue Intermodalität, neue Produkte und Geschäftsmodelle.

Das Konzept

Das Fahrmodul kann in Kombination mit verschiedenen Kapseltypen sowohl zum Transport von Personen als auch von Gütern eingesetzt werden. Anwendungsbeispiele sind z.B. autonome, elektromobile Nachtbelieferung, autonome Intra-Logistik und barrierefreier Personentransport.

Driveboard

Das autonome Antriebsmodul integriert alle für den Fahrbetrieb notwendigen Komponenten und Systeme. Neben den elektrischen Antriebs-, Batterie- und Automatisierungskomponenten verfügt das Driveboard über ein integriertes Hubsystem für den einfachen und schnellen Austausch verschiedener Kapselarten. Die Kapseln werden „on-the-road“, d.h. während des Betriebs, gewechselt, um neue Verkehrs- und Mobilitätsdienste zu ermöglichen.

  • Autonom (SAE5), flexibel, standardisierbar
  • Elektrisches Antriebssystem
  • Hohe Nutzungsgrade (24/7) und geräuscharmer Nachtbetrieb

Kapseln

Die Kapseln sind nur mit der nötigsten technischen Ausstattung versehen und können daher kosteneffizient produziert werden.

  • Individualisiert und flexibel
  • Bedarfsgerecht: Einsatz verschiedenster Kapseln im Personenverkehr (People Mover, Privatkapsel) und im Wirtschaftsverkehr (Lieferverkehr, Service, Wertstoffkapsel).
  • „Einfach“, leicht und kosteneffizient
Der erste Prototyp des Fahrzeugkonzepts U-Shift
... in Bewegung

Automatisierung

Die Automatisierung ist deutlich stärker mit der Infrastruktur verknüpft als heutige Ansätze des Cooperative Automated Drivings (CAD). Bei U-Shift wird das nächste Level der Automation eingesetzt – Managed Automated Driving (MAD) Schlüsselelemente dafür sind:

  • Absicherung über Infrastruktursensorik
  • Management über Verkehrsleitzentrale
  • Optimierte Nutzung der Straßeninfrastruktur
Video: Rückblick auf ein halbes Jahr Forschungsbetrieb des U-Shift auf der BUGA 23
Prof. Tjark Siefkes, Direktor des DLR-Instituts für Fahrzeugkonzepte, und Dr. Marco Münster, Projektleiter U-Shift, ziehen Bilanz des DLR-Auftritts auf der Bundesgartenschau BUGA 23 in Mannheim und geben einen Ausblick auf die nächsten Schritte im U-Shift-Projekt.

Aktuelle U-Shift Projekte

  • U-Shift II - Aufbau eines Forschungsträger zur Untersuchungen fahrzeugspezifischer U-Shift Forschungsfragen
  • MAD Urban - Konzeptentwicklung und Demonstration von MAD - Managed Automated Driving
Logo German Design Award Gold 2022
Credit:

German Design Award

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Kontakt

U-Shift

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Institut für Fahrzeugkonzepte
Pfaffenwaldring 38-40, 70569 Stuttgart